Die IVF mit gespendeten Embryos ist eine Form der künstlichen Befruchtung, bei der Embryos verwendet werden, die durch die Kombination der Eizellen einer Spenderin mit den Spermien eines Spenders entstehen. Dies ist eine wertvolle Möglichkeit für Paare, bei denen eine Befruchtung mit ihren eigenen Keimzellen fehlschlägt oder nicht möglich ist.
Der IVF-Zyklus mit gespendeten Embryos wird von Ihrer Ärztin oder Ihrem Arzt auf der Grundlage Ihrer Krankengeschichte und der Ergebnisse der Tests empfohlen. Für die Befruchtung nach der hormonellen Vorbereitung der Gebärmutterschleimhaut verwenden wir Embryos, die aus Spender:innenzellen erzeugt wurden.
Vorbereitende Phase
Vor
Vorbereitende Phase
Bei der ersten Online-Beratung wird die Ärztin oder der Arzt Ihre gesamte Krankengeschichte im Detail besprechen, gemeinsam mit Ihnen die Ergebnisse ansehen und das weitere Vorgehen abstimmen. Sie oder er wird auch erklären, wie das Verfahren funktioniert und welche Rechtsvorschriften mit der Spende verbunden sind.
Dieselbe Ärztin oder derselbe Arzt führt Ihre gesamte Behandlung durch. Ihre persönliche Koordinatorin wird Ihnen während dieser Zeit auch bei Fragen und Anliegen zur Verfügung stehen, die Sie in dieser schwierigen Zeit haben.
Einleitung der Behandlung
Tag 0
Einleitung der Behandlung
Bei einem frischen Embryotransfer werden wir Ihren Zyklus mit dem der Spenderin synchronisieren. Zu diesem Zweck bereiten wir Ihre Gebärmutterschleimhaut mit einer Hormontherapie auf die Einnistung des Embryos zum richtigen Zeitpunkt vor und überprüfen die Bereitschaft mit Ultraschall. Diese Kontrolluntersuchung kann auch Ihre Gynäkologin oder Ihr Gynäkologe durchführen.
Befruchtung der Eizellen
12. – 15. Tag
Befruchtung der Eizellen
Am vereinbarten Termin entnehmen wir die Eizellen der Spenderin und befruchten die qualitativ besten mit den Spermien des ausgewählten Spenders. Unsere Embryolog:innen kultivieren sie dann unter Laborbedingungen bis zu 5 Tage lang.
Wenn wir den Transfer von bereits eingefrorenen Embryos aus gespendeten Keimzellen vorbereitet haben, werden wir diese Embryos auftauen und für den Transfer vorbereiten, wenn Ihre Gebärmutterschleimhaut optimal vorbereitet ist.
Embryotransfer
ca. 17. – 20. Tag
Embryotransfer
Vor dem Embryotransfer wird Sie die Embryologin oder der Embryologe über den Verlauf der Kultivierung und der Entwicklung des Embryos informieren. Der Embryotransfer erfolgt bei uns in der Klinik. Der Embryotransfer ist ein schmerzloser, ambulanter Eingriff ähnlich einer gynäkologischen Untersuchung, bei dem die Ärztin oder der Arzt den ausgewählten Embryo mit der höchsten Qualität unter Ultraschallkontrolle in Ihre Gebärmutter überträgt. Die verbleibenden Embryos von guter Qualität werden mittels Vitrifikation eingefroren und für die künftige Verwendung aufbewahrt – alle Embryos, die aus diesem Verfahren hervorgehen, gehören dem behandelten Paar.
Nach dem Embryotransfer
Ruhe
Halten Sie nach dem Transfer die empfohlene Ruhe ein – vermeiden Sie größere körperliche Aktivitäten, Geschlechtsverkehr und den Aufenthalt in einer heißen Umgebung (Bad, Sauna).
Schwangerschaftstest
14 Tage nach dem Transfer können Sie einen Schwangerschaftstest machen. Kontaktieren Sie uns dann, egal wie das Ergebnis ist. Bei einem positiven Test vereinbaren Sie mit der Ärztin oder dem Arzt einen Ultraschalltermin in unserer Klinik. Falls der Urintest negativ ist, empfiehlt Ihnen die Ärztin oder der Arzt eine Blutuntersuchung zur Kontrolle. Falls auch diese negativ ist, vereinbaren Sie das Absetzen der Medikamente und einen Beratungstermin, wo Sie gemeinsam mit der Ärztin oder dem Arzt das weitere Vorgehen planen.
Wie wählen wir Spender:innen von Eizellen und Spermien aus?
Bei uns im PFC haben wir ein eigenes Spenderinnenprogramm mit einer großen Datenbank aus anonymen, geprüften Eizellenspenderinnen, und ebenso haben wir eine umfangreiche Spermienbank. Die Eizell- und Samenspende ist in der Tschechischen Republik streng anonym – die Paare können nur grundlegende Informationen über die biologischen Merkmale der Spender:innen (Alter, Aussehen oder Blutgruppe) erfahren.
Uns ist bewusst, dass eine IVF mit gespendeten Embryos ein sehr sensibler Schritt ist, dem oft eine lange und emotional belastende Reise vorangeht. Die Ärzt:innen, Embryolog:innen und das PFC-Spender:innenteam arbeiten daher mit jedem Paar individuell zusammen, damit sie den Prozess in ihrem eigenen Tempo, entsprechend ihren Gefühlen und Umständen und vor allem gut informiert und mit höchstmöglicher Unterstützung durchlaufen können.
Wer sind unsere Spenderinnen?
Wer sind die Samenspender?
Jedes Paar hat seine eigene Geschichte. Deshalb bieten wir Ihnen während der Behandlung einen völlig individuellen Ansatz. Sie werden die ganze Behandlung über von einer festen Ärztin oder einem Arzt sowie einer deutschsprachigen Koordinatorin begleitet.
Ein maßgeschneidertes Behandlungsprogramm, erfahrene Embryolog:innen, ein eigenes Spendeprogramm und die Einführung neuer Verfahren – damit können wir bis zu 90 % der Paare helfen.
Sie werden von erfahrenen Fachleuten behandelt, die mit der neuesten Technologie und modernen Verfahren arbeiten. Wir verbessern ständig die Chancen einer Empfängnis.
Dank unserer großen Datenbank mit anonymen Spenderinnen können Sie Ihre Behandlung praktisch sofort beginnen. Sie können schon nach 2 – 3 Monaten schwanger sein.
Dank unseres individuellen Ansatzes und einer Kombination verschiedener Methoden der assistierten Reproduktion können wir bis zu 90 % der Paare innerhalb von 4 Zyklen helfen. Dazu sind jedoch Geduld, Offenheit und gegenseitiges Vertrauen erforderlich. Das Diagramm zeigt unsere durchschnittliche Erfolgsquote pro Zyklus.
Dank unseres individuellen Ansatzes und einer Kombination verschiedener Methoden der assistierten Reproduktion können wir bis zu 90 % der Paare innerhalb von 4 Zyklen helfen. Dazu sind jedoch Geduld, Offenheit und gegenseitiges Vertrauen erforderlich. Die Erfolgsquote eines einzelnen Zyklus nimmt mit dem Alter ab, kann aber z. B. durch genetische Präimplantationstests (PGT) der Embryonen erhöht werden. Das Diagramm zeigt unsere durchschnittliche Erfolgsquote einer Schwangerschaft pro Zyklus.
Wie hoch sind die Kosten einer IVF mit gespendeten Eizellen?
Die Kosten für eine IVF mit gespendeten Eizellen sind höher als bei der Methode mit eigenen Eizellen, weil sie die Kosten für die Spenderin abdecken – ihre Auswahl, Untersuchung, hormonelle Stimulation und Eizellentnahme. Dafür werden Ihnen im Rahmen dieses Preises 2 Embryos garantiert, die für eine Übertragung geeignet sind.
Bis zu welchem Alter kann ich eine IVF absolvieren?
Eine künstliche Befruchtung können wir bei einer Frau im gebärfähigen Alter bis zu ihrem 49. Geburtstag durchführen. Bei Männern gibt es keine Altersgrenze für die Behandlung.
Kann ich bei Ihnen ohne Partner eine IVF absolvieren?
Eine künstliche Befruchtung können wir bei einer Frau im gebärfähigen Alter, sofern sie jünger als 49 Jahre ist, auf schriftlichen Antrag einer Frau und eines Mannes, die sich gemeinsam dieser medizinischen Leistung unterziehen wollen, legal durchführen. Der Mann und die Frau müssen nicht verheiratet sein. Daher können wir Frauen leider nicht allein behandeln.
Wie lange muss ich nach dem Embryotransfer in der Klinik bleiben?
Der Transfer, d. h. die Übertragung des Embryos in die Gebärmutter, findet in unserer Klinik statt und ist ein kurzer, einfacher und schmerzloser Vorgang, bei dem die Ärztin oder der Arzt den ausgewählten Embryo unter Ultraschallkontrolle in die Gebärmutter überträgt. Es ist vergleichbar mit einem normalen Besuch beim Gynäkologen. Nach dem Embryotransfer können Sie die Klinik sofort verlassen.
Ein erfahrenes Team mit einer erfahrenen Ärtzin, einem Embryologen und einer persönlichen Koordinatorin kümmert sich um Ihren Komfort und die Sicherstellung der bestmöglichen Ergebnisse.
